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SPIELART 2011 18.11. – 4.12.
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Miriam Althammer | 05.12.2011

Festival is over

Tilmann Broszat, Leiter des Festivals:„Spielart ist so jung wie nie, das konn... mehr

 

Miriam Althammer | 04.12.2011

Laboratorische Gemeinschaften

Fast drei Wochen lang war DO TANK das Labor des Festivals. Internationale Kü... mehr

 

Miriam Althammer | 02.12.2011

You take what you want from Theatre

If you need to deconstruct something to the point of kitty litter then please... mehr

 








 
Uraufführung
Helene Hegemann & Kathrin Krottenthaler
Lyrics ...
Dieses Gedicht wurde vor ca. 20.000 Jahren geschrieben und ist immer noch aktuell
24.11. | 21:00 - 22:00
i-camp/Neues Theater München
25.11. | 18:00 - 19:00
i-camp/Neues Theater München
Eintritt € 12,00
ermässigt € 7,00
Online Kartenverkauf

Detlevs Vater packt die Einkaufstüten aus und sagt, er findet alles richtig scheiße. Der Junge fragt, was er dafür könne, und während der Vater irgendein aus dem Fernsehen abgegucktes Betroffenheitsgesicht auflegt, gekoppelt mit dem ins Leere laufenden Vorwurf an seine Frau, warum die ihm Kinder geboren hatte, die nicht im Säuglingsstadium

verweilt waren: "Nee wirklich, das ist, also, man schickt euch los und ich geb IHR

(Vater deutet auf Tochter bzw. Schwester) Geld und nen Einkaufszettel und jetzt guck ich auf den Kassenbon und da ist noch ne Currywurst drauf! Man kann euch nirgendwo hinschicken mit Geld und ihr macht das, was euch gesagt wird, sondern es ist immer so, dass da dann

noch ne Currywurst drauf ist oder ne Bifi."

"Ja – "

"DU sagst immer nur ja, ja, ja und hörst nicht auf, Leonie!"

"Was soll ich denn sonst sagen?"                

"ICH HAB KEINEN BOCK MEHR! Wenn das so weitergeht, könnt ihr

alle eure Sachen packen und ins betreute Wohnen oder wie nennt man

das! Oder in die Theater-AG!"

"Aha."

"In die Theater-AG?"

"Ja. Da kommt ein junger Mensch um die Ecke, das wärst du dann, der

die ganze Macht übernimmt."

"Leonie muss Fortimbras spielen!"

"Natürlich, denn eigentlich würde sie Hamlet spielen wollen, aber der

hat einfach zu viel Text."

 

In deutscher Sprache mit englischen Untertiteln.

 

CONNECT CONNECT-Talks:

am 26. 11., 11 - 13 Uhr, Muffatwerk | Ampere

 

Mentor: René Pollesch

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+Besetzung
Ein Stück von und mit: Henrik Adler, Hannah Dörr, Leonie Hahn, Konstantin Hapke, Helene Hegemann, Thomas Kaschel, Nina Kroschinske, Kathrin Krottenthaler, Tina Pfurr, Valentina Primavera und Jan Sefzik.
+Biografie

Helene Hegemann (* 1992) zog 2005 von Bochum nach Berlin. 2007 hatte ihr Theaterstück ARIEL 15 im Ballhaus Ost Premiere und wurde ein Jahr später von Deutschlandradio als Hörspiel adaptiert. 2008 inszenierte sie ihr Drehbuch TORPEDO, der Film lief im Sommer 2009 bundesweit in den deutschen Kinos und gewann den Max-Ophüls-Preis. 2010 erschien ihr erster Roman AXOLOTL ROADKILL im Ullsteinverlag, der in mittlerweile 15 Sprachen übersetzt wurde. Sie lebt und arbeitet in Berlin.

 

Kathrin Krottenthaler war von 2002 -2010 fest im Team von Christoph Schlingensief. Produktionen u. a. am Burgtheater in Wien, an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin, an der Deutschen Oper Berlin, am Teatro Amazonas in Manaus, Brasilien, beim Reykjavik Arts Festival in Island, am Haus der Kunst in München und für die Filmgalerie 451. Seit 2005 Videoarbeiten für René Pollesch, u. a. an den Münchner Kammerspielen, am Staatstheater Stuttgart und am Burgtheater in Wien. Zusammenarbeit mit Helene Hegemann, Herbert Fritsch, der englisch-deutschen Performancegruppe Gob Squad, Schorsch Kamerun und Chicks on Speed. Kamera bei TORPEDO, einem Spielfilm von Helene Hegemann, Credofilm, 2008. TORPEDO erhielt 2009 den Max Ophüls Preis des gleichnamigen Filmfestivals in Saarbrücken. Nominierung für den nationalen Preis der Bildgestalterinnen beim Int. Women Film Festival Dortmund/Köln 2009. Kamera & Schnitt zu POSITIONEN, einem Musikvideo von den Goldenen Zitronen. POSITIONEN wurde 2010 bei den  Oberhausener Kurzfilmtagen für den MusikVideoAward nominiert und war Video des Monats in der Zeitschrift SPEX 12/2009.

 

René Pollesch (geb. 1962) studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen. Die ersten Inszenierungen selbst geschriebener Stücke brachte er an der TAT-Probebühne heraus, und nebenbei übersetzte und bearbeitete er Theaterstücke. Von 2001 bis 2007 war er künstlerischer Leiter am Prater der Volksbühne Berlin. Zu den hier entstandenen Produktionen gehören die Trilogie STADT ALS BEUTE , INSOURCING DES ZUHAUSE, MENSCHEN IN SCHEISSHOTELS, und SEX, womit er zum Theatertreffen 2002 eingeladen wurde. Im selben Jahr wurde er in einer Kritikerumfrage des Theatermagazins »Theater heute« zum besten deutschen Dramatiker gewählt. Den Dramatikerpreis der Stadt Mühlheim erhielt Pollesch 2001 für »www-slums« und 2006
für CAPPUCCETTO ROSSO. 2008 wurde er für sein Stück LIEBE IST KÄLTER ALS DAS KAPITAL erneut für diesen Preis nominiert, ebenso 2009 für FANTASMA.

+Produktion und Realisierung
Produktion: SPIELART Festival (München) und Forum Freies Theater (Düsseldorf) in Koproduktion mit Ballhaus Ost (Berlin) und CONNECT CONNECT. Dieses Projekt wird realisiert mit Unterstützung der Europäischen Kommission.
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