Kein SPIELART Festival ohne Forced Entertainment! In ihrer jüngsten Inszenierung wagt die Gruppe einen Blick in die Zukunft. Gibt es eine Weltregierung, oder kehren die Feudalstaaten zurück? Sollten Kriege nur noch in dafür festgelegten Gegenden stattfinden und live im Fernsehen übertragen werden? Werden wir täglich neu entscheiden, welche Geschlechtsteile wir heute tragen möchten? Und was ist mit dem Tod? Oder bleibt am Ende alles so, wie es ist?
Zwei Performer entwickeln Ideen aber auch Klischees der Hoffnung, erzählen kleine, persönliche Geschichten, oder verkünden mit apodiktischer Gewissheit, was uns bevorsteht. Ihre widersprüchlichen Visionen reichen von purer Fantasie über politisch bedenkliche (Horror)szenarien und ernsthaft zu diskutierende alternative Lebensmodelle bis hin zu der ernüchterten Überlegung, ob unser Zeitalter nachfolgenden Generationen vielleicht nur ein Schulterzucken wert ist. In typischer Forced Entertainment-Manier ein inspirierend nachdenklicher, dabei außerordentlich komischer Abend.
Die britische Gruppe Forced Entertainment um den Autor und Regisseur Tim Etchells war erstmalig 1997 mit SPEAK BITTERNESS bei SPIELART zu Gast und gehört seitdem zum festen Bestand des Festivalprogramms. Zuletzt traten sie 2009 mit SPECTACULAR und VOID STORY auf.
In englischer Sprache
Künstlergespräch:
nach der Vorstellung am 29.11.,
Moderation: Michael Stadler (Abendzeitung)
nach der Vorstellung am 30.11.,
Moderation: Mark Deputter (Teatro Maria Matos, Lissabon)
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